Dienstag, 26. Februar 2013

Dinner @ the Beach

Ich bin's mal wieder :)

Weil Linley am Wochenende nicht kocht, haben wir am Sonntag Fish and Chips am Beach gegessen. Wir sind also in die stinkende Fischbude rein und haben das Essen abgeholt und uns danch einen Tisch am Strand gesucht... Wir saßen da also mit Blick aufs Meer und haben alles ausgepackt, als schon die ersten Möwen ankamen...
Aber als wir beide sowas von satt waren ging es durch mit uns und wir haben die Möwen mit den restlichen Pommes gefüttert :)
dabei sind ein paar echt coole Möwenbilder entstanden:






  






 



Der Post kommt leider erst so spät, weil ich die letzten Tage keine Bilder auf meinem Blog hochladen konnte, und hoffe, dass das nicht so schnell wieder passiert!!!!

Sweet as ♥


Sonntag, 24. Februar 2013

Taurangaaaaaaa

Hey ho,

gestern waren wir in Tauranga, das ist sozusagen die nächst größte Stadt, wo es mehr als 30 Läden gibt ;)
Wir haben uns also morgens auf den Weg gemacht und Nana und Poppa (Linleys Eltern) abgeholt. Dann sind wir ca. 45 min. zusammen nach Tauranga gefahren...
Dort angekommen ging's erstmal in ein, für Waihi Verhältnisse, riiiesen Einkaufscenter. Und ich war echt überwältigt, als ich gesehen habe, dass es mehr als 2 Klamotenläden gibt :) In Waihi gibt es exakt 2, die Klamotten für ,,jüngere'' Leute anbieten!
Also habe ich gleichmal zugeschlagen und ein Kleid und eine Jeansblouse gekauft.
Leider haben wir etwas länger als geplant gebraucht, weil Linleeys Mutter so ziemlich in jedem Laden halt gemacht hat und sich erstmal umgucken musste, halb so wild, dafür hatte ich dann auch mehr Zeit :) Also habe ich noch mein Handy aufgeladen, sodass ich jetzt 2.500 SMS schreiben kann, in einem Monat?!
Und da ich wusste, dass EVA (andere Austauschschülerin von Hausch) in Tauranga wohnt, haben wir die ganze Zeit über sms geschrieben, wo ich grade bin und so.
Als wir dann wieder loswollten und ich grade im Auto saß, bekomme ich eine sms von Eva, und sie schreibt so ,,ich hab dich live gesehen''. Sie saß nämlich im Bus der an mir vorbeifuhr :D
Schade aber auch :(
Na ja, dann gings weiter zum Airport, weil Linleys Vater zu Weihnachten einen 20 minütigen Rundflug mit einem mini- Flugzeug geschenkt bekommen hat.
Aber danach ging's dann endgültig nach Hause...

das war's erstmal von hier, LG ins kalte Deutschlannd
Paula <3





Mittwoch, 20. Februar 2013

Swimming sports day and other stuff...

Hi there!

I hope U R fine! (Die Kiwis schreiben sms nur so, mit Abkürzungen, wo ich manchmal auf mein Handy starre und erstmal 5 min. überlegen muss, was das eigentlich heißt)

Na ja, am Dienstag war der heißersehnte ,,swimming sports day'' an meiner Schule. Eine Woche vorher hatten wir ein ,,house meeting'', wo alle, die wie ich im roten haouse (Empire) sind, sich treffen und dann alles mögliche besprochen wird. An diesem Tag war also der bevorstehende Swimming day Thema. Und dann kam das erste große Missverständnis: plötzlich wurde das Mädchen neben mir ganz aufgeregt und dann kamen auch schon von allen Seite Lehrer und fragten einen nach seinem Namen. Ich habe also brav aufgesagt: Paula- Teacher: Mr. Galey- year 12... und dann fragt der mich: ,,and what do you want to do?'' Ich war vollkommen perplex, weil ich dachte, dass das nur ein durchzählen aller Schüler war, ob sie anwesend sind, bis ich dann geschnallt habe, dass dies das Eintragen fürs SCHWIMMEN am Swimming day ist!!! Und da ich um meine Schwimmbegabung weiß, habe ich sofort probiert ihm klar zu machen, dass ich nicht schwimmen will und er mich doch bitte wieder aus der Liste streicht! Aber das hat den Lehrer gar nicht interessiert und er meinte nur: ,,that's gona be fun'' (für wen von uns beiden habe ich dann gedacht, für mich bestimmt nicht?!)
Aber ok, diese Woche Dienstag war es dann also endgültig soweit und ich machte mich mit einem etwas schlechten Gefühl, aber mit Schwimmsachen bepackt zu Schule. Doch sehr sehr schnell habe ich gemerkt, dass es wirklich spaßig wird, denn die anderen Leute die da rumliefen hatten sich voll in Schale geworfen! Rote Strupfhosen, gefärbte Haare, Hüte in allen Größen, und bemalt in der jeweiligen House Farbe. Von daher habe ich mir dann doch meine Badesachen angezogen und bin ab zum Pool galaufen. Dort haben sich erstmal alle gertroffen, nach Farben sortiert ;) und dann wurde auch schon das erste Rennen veranstaltet: und wer ist mitten drin statt nur dabei? ICH! :) Das war dann aber auch das erste und letzte Rennen für mich, denn ich wahr more or less successful :P




Suenya und ich
Am Abend stand dann noch Netball aufm plan mit den anderen International students. Wir haben uns also alle auf dem ,,court'' getroffen, wo netball Felder sind und dann musste mir Nele (eine andere Deutsche) erstmal die Spielregeln erklären, weil ich netball noch nie vorher gespielt habe.
Und dann haben wir die Teams eingeteilt und los ging's, mit einem richtigen referee (weiß grade nicht was das auf deutsch eigentlich heißt ;) )
Und wil es für mich grade das erste Mal netball war stand ich auch des Öfteren zur falschen Zeit am falschen Ort, aber halb so schlimm es hat nämlich so viel Spaß gemacht!!!




HEUTE hatte ich dann also ma wieder ,,normale'' Schule nach dem Swimming day, aber doch nicht so ganz normal. Denn heute habe ich Nicolina kennengelernt, ein ganz nettes Mädchen aus der Schweiz, die nur für 3 Tage diese und 3 Tage nächste Woche aufs Waihi College geht, warum auch immer. Nicolina sollte ich also son bisschen die Schule zeigen und ein paar anderen Leuten vorstellen was auch eigentlich ganz gut geklappt hat... Und weil wir uns echt so gut verstanden haben, sind wir mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester am Nachmittag noch zum Strand gefahren! Dort haben wir Boogie boarden gemacht, was ich ja mittlerweile ganz gut konnte, weil wir das ja schon auf der Outdoor Edu Tour gemacht haben.
Das war's erstmal von hier, ganz ganz LG nach Deutschland,
Paula <3

Ps. Ich musste nochmal meinen Stundenplan ändern, weil ich den Mathe Kurs gewechselt habe. Also habe ich ab jetzt nicht mehr Photography sondern Sport Science, wo man viel Fitness macht und was über den Körper und die Muskeln und so lernt. Wäre jetzt nicht meine erste Wahl gewesen, aber immernoch 1000 Mal besser als Chemie :)

schon 1 Monat/ 4 Wochen/ 29 Tage/ 696 Stunden/ 41 760 Minuten oder 2 505 600 Sekunden...

... bin ich nun schon von zu Hause weg!

 

Aber es fühlt sich an wie maximal 2 Wochen! Die Zeit vergeht hier wirklich wie im Flug und jetzt ist schon der erste aufregende Monat voller neuer Eindrücke vorbei! Das heißt, dass ich ,,nur noch'' 5 Monate habe, und das ist echt ein komisches Gefühl!!! Auf der anderen Seite bin ich ,,erst'' einen Monat da, aber trotzdem merke ich, dass ich eigentlich gar nicht möchte, dass die Zeit so schnell rumgeht, denn alle, die schon 6 Monate hier sind sagen, dass man garnicht merkt, wie schnell die Zeit vergeht. Und Schwupps ist man wieder in Deutschland und hat Schulstress vom feinsten! Darauf kann ich gut verzichten!

Ich weiß noch genau, wie ich jeden Tag, den ich noch warten musste bis es endlich losing nach NZ, in meinem Terminkalender abgehackt habe. Da konnte die Zeit nicht schnell genug vergehen, und jetzt wünsche ich mir echt manchmal, dass die Zeit gaaaaanz langsam vorbei geht, die ich noch hier habe.
Denn wenn ich überlege, dass ich zurück in Deutschland noch 2 einhalb Wochen Sommerferien habe und es dann wieder ganz normal mit Schule losgeht, ich in die Oberstufe komme, d.h. viele wichtige Klausuren und und und...

Aber jetzt mal ein paar spannendere Sachen! Ich habe mal überlegt, was ich alles für ,,komische'' neue Sachen erlebt habe, die hier ganz normal und alltäglich sind!

- Man läuft barfuß zur Tankstelle, zum Arzt... egal wohin!
- Die Haustüt steht den ganzen Tag offen
- man zieht seine Schuhe immer aus, wenn man bei jemand anderem zu Besuch ist, das heißt, das man dann immer BARFUß ist :)
- Schule ist hier eher ein Ort um Freunde zu treffen und Spaß zu haben, lernen steht eher als  Nebenbeschäftigung an
- man (zumindest meine Gastmama) wäscht ihre Wäsche immer kalt undgebügelt wird hier garnicht
- die Schulstunden dauern hier 60min oder 90 min!
- die Läden in meiner kleinen Stadt Waihi schließen um 17 Uhr
- ,,Weet Bix'' kennt hier jeder! (Das sind solche aus Müsli zusammengepressten Riegel, die man dann in Milch aufweicht und meistens zum Frühstück isst. Sie schmecken nicht so traumhaft, machen aber satt!)
- Man isst generell eher früh Abendbrot, weil man kein wirkliches Mittagessen hat. Das heißt, dass man zwischen 18Uhr und 19Uhr gegessen hat
- man bekommt überall im Supermarkt oder anderen Läden eine Plastiktüte, egal, ob man nur ein Heft oder Kaugummi kauft! In manchen Supermärkten packen die Kassiererinnen das Ganze sogar noch persönlich ein


Das ist erstmal alles, was mir im Moment einfällt :)
Also erstmal bis dahin,
sweet as, Paula <3


stimmt zwar nicht, aber ich find das so süß! :)



Sonntag, 17. Februar 2013

Great Barrier Islands- awesome!!!

Outdoor Education Camp vom 10.02-15.02.13



So, da bin ich wieder! Einigermaßen ausgeschlafen und ein bisschen erholt von den letzten Tagen! Als erstes muss ichjetzt mal sagen: It was such amazing!!!
Die Sachen die wir da gemacht haben waren zwar extrem anstrengend aber soooo toll, aber der Reihe nach:

Also, am 10.02 haben wir uns alle an der Schule getroffen, das heißt ca. 40 Schüler zwischen 15 und 18 und 4 Begleitpersonen. Dann haben wir erstmal unsere Sachen im Bus verstaut und sind dann nach einem kurzen Anschied losgefahren- Richtung Auckland Airport.
Dort angekommen haben wir unsere Boarding Pässe bekommen, die hier aus einem grün- laminierten Blatt Papier bestehen, weil die Airline so klein ist :) Dann ging es endlich los, die Gruppen wurden eingeteilt und ab ging's zum Flugzeug.


Unser Flugzeug war keines von denen im Hintergrund, sondern das kleine Rote im Vordergrund ;) Dort hatten insgesamt 12 Personen und ein Pilot Platz, sodass man leicht gequetscht nebeneinander saß, dafür aber jeder einen Fensterplatz hatte. Ich hatte die ganze Zeit direkten Blick in das Cokpit des Piloten, der direkt vor mir saß.



Und dann ging's los! Der ganze Flug glich eher einem Helikopterrundflug, weil wir nur ca. 3km hochgeflogen sind, weil das Flugzeug so klein war. Das war aber echt cool, denn so hatte man einen absolut super Blick über Auckland und die ganzen kleinen Inseln.




im Hintergrund, der kleine Punkt, das ist das Flugzeug der anderen Gruppe

Aber der Landeanflug auf Great Barrier Islands war echt das Highlight: überall kleine verstreute Inseln mit türkisblauem wasser und Wäldern, unglaublich! Der Flughafen dort besteht aus einer Landebahn direkt am Strand und einem ,,Terminal'', total süß!





Von dort sind wir dann noch ca. eine Stunde Serpentinen durch den Dschungel gefahren, um zu unserem Camp zu kommen. Dabei wurde mir ehrlich etwas schlecht, weil es doch etwas hart war bei gefühlten 35°C mit noch 20 anderen in einem Bus zu sitzen und die ganze Zeit Kurven zu fahren. Na ja, das Camp liegt mitten im Nichts, also nur Wälder drumherum und kein Strom, bessergesagt nur 2 Stunden am Tag.
Angekommen haben wir erstmal eine kleine Führung bekommen und gesagt wo was ist und wann es essen und so weiter gibt. Das konnte ich mir allerdings nicht mehr wirklich merken, weil ich einfach fertig war.
Deshalb war ich dann doch ganz froh, als wir die Zimmer eingeteilt haben: ich war also mit den beiden brasilianischen Mädchen zusammen in einem Raum mit 2 Hochbetten.


Nur das Problem war die Verständigung, weil die beiden eigentich GAR KEIN Englisch sprechen, musste ich alles irgendwie mit Zeichensprache erklären oder meinen Mund so weit aufreißen, dass sie eventuell meine Lippen lesesn konnten ;) Und dann später Abends um 18Uhr gab's (endlich) Dinner!!! Aber nicht, dass wir danach dann mal schlafen dürfen, nein, dann haben wir uns nochmal alle getroffen, um zu besprechen was wir für Aufgaben diese Woche haben. Denn jede Gruppe musste mal das Klo putzen, in der Küche helfen oder Sandwiches machen. Danach konnten wir dann aber endgültig SCHLAFEN!!!


2. Tag- 11.02.13 Rock Climbing

 

Aufstehen 7Uhr- Frühstück 7.30Uhr- Treffen mit Coach und der Gruppe 8.30Uhr
Ja, so sah das jeden Morgen aus! Am 11.02 haben wir dann ,,Tesh'' kennengelernt, die für diese Woche unser Coach war und mit uns die ganzen Aktivitäten machen wird. Meine Gruppe bestand aus insg. 10 Leuten. 7 internationals, 3 Kiwi- Jungs, unser Coach Tesh und Naam (ich weiß nicht wie man seinen Namen schreibt) der unser Begleiter der Schule war. Also waren wir eine bunt zusammengemixte Gruppe, mit Norwegern, Brasilianerinnen, Deutschen und Kiwis...

Na ja, nach dem Frühstück haben wir dann erstmal ein paar Kennenlern- Spiele gespielt und besprochen welche Aktivitäten wir während der Woche machen wollen. Relativ schnell stand dann fest: Rock climbing, Surf- kayaking, Coasteering und Boogie Boarding.
Aber los ging's mit ROCK CLIMBING! Ziemlich cool, wenn man in der Natur an einem Felsen klettern geht. Wir haben also alle unsere Sache zusammengepackt und uns auf den Weg in den Bush gemacht. Dort haben wir uns erstmal unser ganzes Kletterzeugs angezogen, damit wir auch gesichert sind ;) Und los ging's: Ich habe mir das ganze erstmal entspannt aus der Ferne angeguckt, aber bin dann doch losgeklettert. An einem 12 Meter hohem Felsen, bei dem der Ausblick von oben soooo schön war! Und weil das so toll war habe ich danach gleich noch einen Felsen bestiegen.


Und ich muss echt sagen, wenn man dann oben steht und unter sich nur Grün sieht, im Hintergrund die Bucht mit blauem Wasser und man denkt, dass man nun am anderen Ende der Welt ist und mitten im Nichts Felsen besteigt, während in Deutschland alle schlafen- irgendwie unglaublich!!!
Aber das war noch nicht alles, denn danach ging's erst richtig los! Denn dann sind wir ''richtig'' klettern gegangen, das heißt, wir sind um den Felsen in 30 Meter Höhe oder mehr geklettert und waren alle mit einem Seil verbunden, was die Schwierigkeit erhöhen sollte! Aber der Ausblick von oben war echt unbeschreiblich:






als wir dann alle oben waren, wurden wir abgeseilt, wobei ich leider die Kontrolle über meine Füße verloren habe, und erstmal auf halber Strecke in einem Busch gelandet bin, sodass ich fast kopfüber in 20 Metern Höhe da hing und mich erstmal entwirren musste :D
Na gut, wieder sicheren Boden unter den Füßen haben wir uns eine ebene Stelle gesucht, um Tee zu kochen. Aber nicht aus irgendwelchen Supermarkt- Teebeuteln, sondern aus ,,Manuka''. Das ist eine Pflanze, die die Maoris schon immer benutzt haben... Abends im Camp gab's dann noch Essen und danach bin ich fertig in mein Bett gefallen und innerhalb von 2 Sekunden eingeschlafen ;)


3. Tag- 12.02 Surf- kayaking und Boogie Boarding

 

Heute ging's an einen superschönen Strand am anderen Ende der Insel: Whangapoua Beach!
Aber vorher haben wir uns alle in Schale geschmissen: unsere sexy Wetsuits! Das heißt wir sind alle mit unseren halben Neopren- Anzügen rumgerannt mit dem Boogie Board unterm Arm und weiß im Gesicht wegen der Sonnencreme, aber wen stört's?! Los ging's dann also mit Boogie Boarding. Das ist eine Art surfen, nur mit mini- Surfbrettern aus Steropoor (schreibt man das so?) wobei man sich Bäuchlings aufs Brett schmeißt und dann die Welle abwartet um darauf zu surfen, im liegen. Ziemlich cool, wenn man nicht gerade bei den Wassermassen untergeht uns erstmal schön Salzwasser schluckt :)
Danach haben wir dann die Kayaks geholt und haben das Gleiche gemacht, was noch ein Stückchen cooler war, wenn man da einfach auf dem Kayak sitzt und in Highspeed übers Wasser fegt! Bei meinen ersten Versuchen bin ich allerdings  meistens unter dem Kayak gelandet und habe erstmal ne Portion Salzwasser getrunken. Halb so schlimm, danach liefs besser und besser, sodass ich am Ende wirklich 2-3 gute Wellen gesurft bin!
Wieder im Camp haben alle geduscht (5 Duschen für 40 Leute) und danach gab's wieder leckeres ESSEN!!!! Da hab ich mich immer am meisten drauf gefreut, weil wir den ganzen Tag über nur 2 Sandwiches gegessen haben und das von 8.30Uhr bis 17Uhr nicht wirklich viel ist...
Abends hatten wir dann wieder unser Meeting, wo wir einen Film geguckt haben- über Haie. Und der eine Coach meinte ganz gelassen :,, where you had been today, that's a great spot for a lot of sharks'' Ne ist auch schön, dass wir quasi unwissend  mit den Haien geschwommen sind...

4. Tag- 13.02 Coasteering


Nach einer kurzen Nacht ging es früh los: ab in die Kayaks und auf geht's nach green Island! nach ca. 2 Stunden im Kayak sind wir auf einer kleinen einsamen Insel angelegt und haben wieder unsere volle Monitur angezogen: Wetsuits, Life- jacket, thermals, Helme und los gings! Coasteering ist eine Art wandern, wobei man um die Insel läuft und dabei über Felsen klettert oder schwimmen muss!
Man fühlt sich leicht bescheuert, wenn man mit einer Gruppe in wild aussehenden Outfits über die Insel läuft und sich zwischendurch in die Fluten schmeißt, um den nächsten Felsen zu erreichen :) Aber es hat sooo Spaß gemacht, weil die Gruppe echt cool ist und ein paar lustige Leute dabei waren!
Auf dem Weg haben wir außerdem echt viele tolle Tiere gesehen, wie eine pinke Koralle oder einen Handgroßen Krebs. Und weil die Jungs unbedingt noch fischen gehen wollten haben wir also noch ungefähr 10.000 Miesmuscheln und Seeigel eingesammelt.

Als wir dann die Hälfte geschafft haben standen wir vor einem riesen Kliff und nebenan war eine riesen Höhle, wo wir alle reingeschwommen sind und man die Wellen so extrem mitbekommen hat, weil man immer wenn die Welle kam hochgespült wurde und danach fast runtergefallen ist :)
Dann kam aber das coolste: wir durften nämlich von einem 8 Meter hohen Felsvorsprung ins Wasser springen. Ich habe ,,erstmal'' bei 5 Metern angefangen aber weil es soooo cool war, bin ich den Felsen hochgeklettert und bin schließlich gesprungen! Ein unbeschreibliches Gefühl!!!
Zurück bei den Kayaks haben wir die Tauchmaske und den Schnorchel angezogen, um schnorcheln zu gehen. Und wenn man dann zwischen blauen und gepunkteten Fischen langschwimmt kann man es kaum noch in Worten ausdrücken wie cool das alles ist! Unter Wasser sieht man Felswände voll mit Seeigeln, Fische in verschiedenen Farben und schwimmt im Seegras rum!
Später gings dann aber zurück ins Camp, wo wir gemeinsam gegessen haben und danach Freizeit hatten. Dort habe ich mich mit den 2 brasilianischen Mädchen und den 2 Jungs zusammengesetzt und einfach geredet- über Brasilien, die Kultur, ein bisschen Portugisisch gelernt und über die Tiere die in Brasilien und Deutschland leben. Und dann kam so eine süße Frage von dem einen Brasilianer, denn er wollte wissen, ob in Deutschland Gorillas leben! Die Vorstellung, dass in den Alpen und Wäldern Gorillas rumlaufen fand ich so genial! :)


5. Tag- 14.02 Climbing and overnight

 

Heute stand dann also mal wieder packen an- aber nicht für die Abreise sondern für die bevorstehende overnight! Aber langsam: morgens sind wir mal wieder geklettert, was etwas schwer war, weil alle Muskelkater vom feinsten hatten, wegen dem Kayaking und dem Klettern am Montag! But: never mind! Wir sind also zum campeigenen Hochseilgarten gelaufen und haben dann auch schon losgelegt: freihändig über einen Baumstamm balancieren in 6 Meter Höhe oder Rückwärts aufm Seil langlaufen, war aber auch toll!



die da hängt, das bin ich ;)
Später ging's dann also ans Rucksack packen, und dabei  musste man wirklich ganz schön überlegen, was man braucht, um an einem einsamen Strand etwas zu Essen zu haben, Zelte zum schlafen und Müllbeutel... Jeder hate also einen Rucksack bekommen, wo  wir das Essen aufgeteilt haben, sodass jeder ein bisschen schleppen musste- und los ging's, alle mit ihrem 15kg schweren Rucksack und der Wasserflasche in der Hand. Nachdem wir den Anstieg geschafft hatten, kamen wir zu einem ziemlich coolen Ausblickpunkt, wo man Rundumblick über die Insel hatte :) :) :)




 Weiter ging's bergab und plötzlich treffen wir einen Mann, der so aussah, als ob er sich verlaufen hätte, in seinem Hawaii- Hemd und den weißen Tennis Socken, er hat uns aber erzählt, dass er grade vom Strand kommt, wo wir hinwollten! Also weiter durch's Gestrüpp und als ch dann das Meer gesehen habe war ich doch froh, es geschafft zu haben.
Das erste was ich aber gehört habe, war nicht das Rauschen der Wellen, sondern das Brummen eines Motors.... Kurz darauf standen wir mitten in einem Zeltlager und drei Leute gucken uns leicht erschrocken an. Als erstes dachte ich dass sind Eingeborene, die da leben, aber später haben wir erfahren, dass sie dort nur Urlaub für 2 Wochen machen...
Wir sind also weiter um uns einen Platz für die Zelte und so zu suchen.Und wo wir dann gelandet sind kann man nur mit dem Wort UNWIRKLICH beschreiben: weißer Sandstrand, rechts und links die Hügel mit Bäumen und vor uns das türkisblaue Wasser! Ich hab mich gefühlt, als wären wir auf einer einsamen Insel gestrandet!!!



Wir haben also erstmal die Zelte im meterhohen Gras aufgebaut und danach sind wir schwimmen gegangen, da kommt kein Pool gegen an!
Später haben wir dann das Essen vorbereitet und den Kocher im Sand positioniert, und wenn man da mit einer echt netten Gruppe im Sand sitzt und die Sonne ganz langsam untergeht ist es echt unvorstellbar!
Gegessen haben wir dann also einen Hackfleisch Eintopf mit baked beans, und das war echt lecker!
Danach habe ich mit ein paar anderen noch Karten gespielt (,,president''- so hieß das Spiel) und das war auch soooo nett! Mit Abstand der beste Abend!
Späater waren die Jungs dann noch angeln und ich habe mir meine thermals und Pullis angezogen, damit ich nicht erfriere in der Nacht. Die Jungs haben am Strand geschlafen, sodass sich die Mädchen auf die 2 Zelte aufgeteilt aufgeteilt haben und ich schließlich mit dem Rauschen der Wellen eingeschlafen bin.
Nächsten Morgen hieß es dann wieder alles einpacken, frühstücken und sich wieder auf den Weg zurück machen...

Wieder im Camp haben wir alles zusammengepackt und noch Lunch gegessen, bis uns dann der Bus wieder abgeholt hat und zum ,,Flughafen'' gebracht hat. Von dort ging es dann schonmal für die halbe Gruppe los Richtung Auckland.
In Auckland musste ich dann erstmal mit den anderen zu Mc Donald's, weil wir alle irgendwie Lust auf was ungesundes hatten, sodass wir erstmal jeder einen Cheeseburger, eine Cola und Pommes für 5 NZD essen mussten ;)
Als dann die andere Gruppe gelandet war, kam der Bus, der uns zurück nach Waihi gebracht hat.

Insgesamt muss ich sagen, dass es 5 supertolle, anstrengende, lustige und einfach schöne Tage waren, und ich sowas jederzeit wieder machen würde!!!



Also, ganz ganz LG nach Deutschland und in den Rest der Welt,
Paula <3

''sweet as''


''Wenn man etwas erleben möchte, was man noch nie erlebt hat, muss man etwas tun, was man noch nie getan hat''




Samstag, 9. Februar 2013

Schule, Rucksack packen und Fenster putzen auf Kiwi Art...

Hey,

gestern hatte ich also meinen 2. ,,richtigen'' Schultag. Als aller erstes hat man immer ,,LA'' (learning advisory), dort trifft man sich mit seiner Klasse und bespricht wichtige Themen im Klassenverband. Aber nicht gestern, denn dort war nämlich ,,house meeting''. Alsoooo: hier gibt es in der Schule verschiedene ,,Houses''. Ein gelbes, ein blaues, ein grünes und ein rotes. Das heißt nicht, dass hier 4 bunt angemalte Häuschen auf dem Schulgelände stehen, sondern, dass jeder Schüler einem house zugeordnet ist. Die houses sind dann Gruppen aus ziemlich vielen Schülern aller Klassenstufen, die dann z.B bei einem Schwimmwettbewerb gegen die anderen houses antreten. An meiner Schule wird gesagt, dass immer das rote house gewinnt, und ich welchem house bin ich? ROT :)
Da saß ich dann zwischen fast 200 anderen Schülern von year 7-13 und habe dem einen Lehrer zugehört, was in den nächsten Wochen passiert.

Meine erste Stunde war dann aber Mathe. Das habe ich im Moment noch in year 11, aber das werde ich wechseln müssen, denn dort machen wir grade Bruchrechnung?!
Danach hatte ich Outdoor edu, wo wir die letzten Fragen wegen unseres Trips am Sonntag geklärt haben. Außerdem haben wir besprochen was einen guten Leadership (weiß grade nicht was das auf Deutsch heißt) auszeichnet.

Später hatte ich dann noch ESOL (Englisch) und am Ende Photography. Das war's dann auch schon, aber trotzdem bin ich immer relativ erschöpft, wenn ich dann um ca. 15.40Uhr zuhause bin!


Heute waren Linley und ich dann erstmal in der ,,Stadt'' um ein bisschen zu besorgen. Dabei kommen wir immer bei Subway vorbei. Wobei man in Deutschland dort meist nur Jugendliche findet, sitzen hier fast ausschließlich Rentner drinnen und hauen sich ihre selbstgebastelten Sandwiches rein ;)
Außerdem ist es immer total süß, wenn Linley sagt: ,,today it's very busy, a lot of cars and people in town!'' heißt, dass es ungefähr so voll ist wie in Hamburg an einem Sonntag in den Sommerferien :D Aber bei nur 4.500 Einwohnern in Waihi...
Später sind wir dann mit einer kleinen Bahn gefahren, eigentlich nur für Touristen aber ok, bin ja schließlich fast einer ;) Also sind wir in die leicht unsicher wirkende Bahn eingestiegen und als es losging standen 2 Japaner (die dort arbeiten) am Bahnsteig und winkten einem zum Abschied zu, NZ pur!
Diese kleine Bahn fährt also ca. 20 min. nach Waikino, entlang an den typisch neuseeländischen Feldern mit ein paar vereinzelten Kuhherden, unter der strahlenden Sonne und dem blauen Himmel und im Hintergrund hört man die... AUTOS :)





Na gut, wieder zu Hause habe ich mich dann mal wieder ans packen gemacht, bin ich ja mittlerweile Profi, und habe meinen Rucksack mit allem gefüllt, was ich in den nächsten 5 Tagen bei meiner OPC (Outdoor edu) Tour brauche.
Und dann haben wir wieder pünktlich um 18.30Uhr gegessen- als Linley mich gefragt hat, ob ich Spaghetti essen möchte, habe ich nur JA gesagt, und war dann aber mehr als überrascht, wie man hier Spaghetti isst. Linley hat die Spaghetti auf ein Burgerbrötchen getan, obendrauf Schinken und dann Käse. Hört sich etwas komisch an, war aber suuuuper lecker!!!
Und weil das Wetter noch so gut war, haben wir die Gunst der Stunde genutzt und Eva (den Hund) gewaschen. Dabei bin ich aber fast so nass wie Eva geworden, weil sie sich immer direkt vor mir geschüttelt hat, doesn't matter!


 Und wenn man schon dabei ist kann man ja auch einfach mal schnell die Fenster mit putzen. Das haben wir auch mit dem Gartenschlauch und Haarshampoo gemacht, aber sie sind sauber!!!

Und jetzt gehe ich gleich schlafen, weil ich ja morgen fit sein muss, für die Tour! Um 10.30Uhr treffen wir uns, fahren dann nach Auckland zum Flughafen und fliegen von dort in einem Mini- Flugzeug zu den ,,great- barrier- islands''. Also bin ich jetzt erstmal die nächsten 5 Tage weg, bis ich Freitag Nacht (wahrscheinlich vollkommen fertig) wiederkomme,

bis dahin, Paula ♥



Donnerstag, 7. Februar 2013

back to school!

Hi there!
how are you? Hier ist alles klar! Heute hatte ich meinem ersten ,,richtigen'' Schultag, in Uniform und so. Es war schon irgendwie cool, nicht mehr von allen Seiten angestarrt zu werden, weil man keine Schuluniform trägt, sondern ab jetzt ,,dazu gehört'' :)

hier nun die heißersehnten Bilder ;)

Ich hab mich heute morgen auf den Weg gemacht (der nicht sonderlich lang ist) und war zwischendurch mal wieder kurz am überlegen, ob das alles echt ist, dass ich hier zwischen wunderschönen Bergen und im Sonnenschein zur Schule gehe?! (Habe grade aus Deutschland gehört, dass es dort mal wieder geschneit hat)

Na ja, angekommen, haben sich alle International students nochmal im Büro von John (International Coordinator) getroffen, weil wir noch keinen Stundenplan hatten. Also haben wir erstmal nur ,,rumgesessen'' und Japanisch gelernt :D Das heißt, dass die Japanerinnen alle anderen Namen in Japanisch angeschrieben- und sich dabei königlich amüsiert haben. Ich weiß jetzt nicht, ob sie wirklich unsere Namen angeschrieben haben oder sonst was über uns...


erkennt man zwar nicht soooo gut aber ok ;)
Dann kam Frau Casey (meine Outdoor Edu Lehrerin) rein, um die Stundenpläne zu besprechen, weil noch einige Änderungen vorgenommen werden mussten.
Ich habe jetzt also Outdoor Edu, Farming, ESOL = Englisch, Mathe, Photography und Drama. Drama wollte ich eigentlich NICHT, aber die cooking class war zu voll, also dachte ich mir ich probiers...
Es stellte sich dann aber zum Glück heraus, dass ich Photography, ESOL und Drama zusammen mit Yuuna (einer sehr netten Japanerin) habe und dann ging es auch schon los: 1st class- ESOL!!!
In der Klasse sind nur international students (aus Finnland, Deutschland, Norwegen, Japan und Brasilien) und die Lehrerin ist echt nett, auch wenn ich mir die Namen der Lehrer nicht wirklich merken kann :P

In der Std. haben wir also erstmal einen kleinen Text über unser Aussehen geschrieben, was sehr einfach war, aber hier macht es echt viiiiel Spaß, weil man im Unterricht auch einfach Sching- Schang- Schong spielen darf, um auszumachen wer anfängt. Die Lehrerin meinte nur ganz gelassen: ,,That's it! That's international communication! Everyone knows this game, that's what I want'' :) wie man sieht, sind die Lehrer hier sehr gelassen!


Danach hatten wir dann Photography, eigentlich hatte ich mich sehr auf diese Stunde gefreut, aber irgendwie war es komisch, weil alle an Computern saßen und das Mädchen neben mir auch nur meinte ,,I don't know what to do'' aber das wird schon!

Und dann war erstmal Lunch time! Die habe ich mit Yuuna und den anderen Japanerinnen verbracht. Irgendwie find ich es echt süß, wie dann in der Pause alle in ihren Schuluniformen und ihrer (im Vrgleich zu Deutcshland) riesen Lunchbox rumlaufen :)

Am Ende hatten wir dann aber echt noch den krönenden Abschluss: DRAMA! Yuuna und ich sind also noch ganz entspannt dahin gegangen. Vor Ort haben alle (insgesamt sind wir 10) ihre Schuhe ausgezogen, was hier fast normal ist. Dann ging's los, der Lehrer erzählt irgendwas über Macbeth von Shakespeare und Romeo und Juliet und ich hatte komplett keine Ahnunug was er wollte?!
Aber das war noch harmlos!!! Plötzlich fängt der Lehrer an zu schreien und ich dachte das ist mal wieder ein Alarm (womit ich mich ja auskenne), aber plötzlich stimmen alle mit ein und schreien. Yuuna und ich haben uns nur angeguckt und konnten das Lachen nur seeeeehr schwer unterdrücken! Aber nachdem uns der Lehrer erzählt hat :,,come on, let's open your body and scream'' haben wir mitgemacht.
Wir standen also alle in einem Kreis und haben geschrien?! What the hell??? Das sollte uns auflockern und entspannen, mich hat es allerdings eher verstört :)

Als es dann um Punkt 15.20Uhr geklingelt hat war ich doch sehr erleichtert, endlich nach Hause gehen zu dürfen.
Jetzt bin ich mal gespannt wie es morgen wird! Ich starte mit 90 (!!!!!)  min. Mathe! Aber: immer positiv denken!

Das war's erstmal von mir, LG
Paula ♥





das ist noch vom letzten Mal